Kriterien aus der Vision geben die Richtung an

Lenkungskreis Strategie hat Vorschläge der Arbeitsgruppe „Inhalte“ beraten

Speyer. „Es geht im Strategieprozess um mehr als eine Einsparsumme. Es geht um die Verwirklichung unserer Vision und eine Umgestaltung der Kirche sowie einen Kulturwandel in der Kirche“: Das machte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Lenkungskreis für den Strategieprozess deutlich. Beim Treffen am 7. Februar stand die Entwicklung von Kriterien für den Strategieprozess ausgehend von der Vision des Bistums im Mittelpunkt.

„Wir sind nicht einfach ein Bistum, das sparen muss, sondern wir haben uns mit der Vision bestimmte inhaltliche Ziele gesetzt. Die Kriterien geben Antwort auf die Frage, zu welchem Zweck hin wir sparen“, erläuterte Felix Goldinger, der Leiter der Arbeitsgruppe „Inhalte“. Sie hat die Kriterien entwickelt, die bei der Diözesanversammlung am 19. Februar vorgestellt und beraten werden. „Wir sind die Aussagen der Bistumsvision Punkt für Punkt durchgegangen und haben daraus zehn Kriterien abgeleitet, die uns bei der Einschätzung der Handlungsfelder hilfreich sein sollen“, so Goldinger. Zu jedem Kriterium hat die Arbeitsgruppe mehrere Prüffragen formuliert. „Die Antworten geben Hinweise darauf, in welchem Grad ein bestimmtes Kriterium verwirklicht wird“.

Beschlossen wurde vom Lenkungskreis eine Anpassung des Zeitplans für den Strategieprozess. „Die konkreten Veränderungsprojekte sollen bis Ende Juni entschieden werden“, erklärte Generalvikar Andreas Sturm. Hintergrund der Verlängerung ist, dass die Diözesanversammlung nicht nur die Kriterien, sondern auch die Veränderungsprojekte beraten und dazu eine Resonanz geben wird. Dazu ist eine weitere Sitzung der Diözesanversammlung im Juni vorgesehen.

Die vorgeschlagenen Kriterien für den Strategieprozess werden im Anschluss an die Sitzung der Diözesanversammlung am 19. Februar öffentlich gemacht.

Vision des Bistums Speyer:

https://segensorte.bistum-speyer.de/vision/