Unsere gemeinsame vision:

Wir wollen Segensort sein. Mit einem Segensort ist es wie mit einem gemeinsamen Haus: Wir gestalten ihn als offenen und gastfreundlichen Ort, an dem wir als Geschwister Freude und Hoffnung, Trauer und Angst teilen. Hier wird Gott in seiner Güte und Freundlichkeit erfahrbar.
Von hier aus sendet Gott uns in die Welt.

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Unser Online-Resonanzraum findet als Videokonferenz statt. Hier können Sie in kleinen Gruppen den Entwurf unserer gemeinsamen Vision kennenlernen und mit ihrer Resonanz anreichern.

Unsere Vision ist die eines Segensortes.

Wir beschreiben ihn mit folgenden Bildern als unser gemeinsames Haus: 

Segensorte zeichnen sich durch ein Wertefundament aus, das unser Handeln leitet.

Diese Adjektive beschreiben es:

  • Wir erzählen von der Frohen Botschaft und strahlen Optimismus aus.
  • Wir lassen uns inspirieren und inspirieren einander.
  • Wir fördern innovative Ideen und bieten ihnen Raum zu wachsen.
  • Wir fördern einen vertrauensvollen Umgang miteinander und hören aufmerksam aufeinander.
  • Wir ermutigen und befähigen unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, damit sie ihre Potenziale voll ausschöpfen können.
  • Wir lernen aus unseren Fehlern.
  • Wir beziehen Nachhaltigkeit und die Bewahrung der Schöpfung in jede Entscheidung mit ein.
  • Wir gehen sorgsam mit uns anvertrauten Menschen und ihren Lebensgeschichten um.
  • Jede Form der Diskriminierung lehnen wir ab.
  • Wir achten auf Wohlergehen und Gesundheit unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und achten ihre Grenzen.
  • Wir richten unser Tun am Maßstab der Armen und Schwachen aus: Wir sehen ihre Not und handeln gemeinsam mit ihnen.
  • Wir pflegen einen solidarischen Lebensstil, der sich auch in der Beschaffung unserer Ressourcen ausdrückt.
  • Wir bringen uns aktiv in den gesellschaftlichen Diskurs ein, um auf Notlagen aufmerksam zu machen und vernetzen uns entsprechend. 

Gemeinsames Haus.
Verschiedene Räume.

Segensorte zeichnen sich durch unterschiedliche Räume/ Aspekte aus. Sie ergänzen sich wechselseitig in ihren Funktionen, ihrer Ausstattung und ihrer Wirkung auf diejenigen, die den jeweiligen Raum betreten.

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“

Matthäus 18,20

Mit einem Segensort ist es wie mit einem Zuhause: Es steht für Beziehung und Vertrauen, Nähe und Geborgenheit. Ein Zuhause ist weniger ein festes Gebäude, als ein Rückzugsort, der ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.
Es beschreibt einen geschützten Nahraum, der jederzeit verfügbar und offen für bedürfnisorientierte Veränderungen ist. Als Ort des Miteinanders der Generationen und/ oder des Freundeskreises ermöglicht das Zuhause Freiräume für die Übernahme von Verantwortung sowie für die kreative Gestaltung des Miteinanders. Unser gemeinsames Haus ist im besten Sinn ein Zuhause. Es vermittelt Wärme und Geborgenheit, Trost und Zuspruch.
Wir teilen es mit unseren Glaubensgeschwistern und mit Gott.

„Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt!“

Hebräer 13,1-2

Mit einem Segensort ist es wie mit einer offenen Tür: Sie steht für die Gastfreundschaft unseres gemeinsamen Hauses. Aus der Erfahrung heraus, dass uns bei Gott jederzeit eine Tür offen steht, halten wir es ebenso. Wir suchen an der Schwelle Begegnung und Austausch, laden Gäste ins Haus ein und gehen selbst in Freiheit durch die offene Tür hinaus, um an anderen Orten selbst zu Gast zu sein, zu lernen und Erfahrungen einzubringen. Wir nehmen dazu eine dienende Haltung ein und sind uns der Verantwortung unserer Sendung bewusst. Wir halten die Türschwelle niedrig, um den Ein- und Ausgang zu erleichtern.

„Denn wer ist größer: Der bei Tisch sitzt oder der bedient? Ist es nicht der, der bei Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.“

Lukas 22,30

Mit einem Segensort ist es wie mit einem gemeinsamen Tisch: Er steht in besonderer Weise für Gemeinschaft und das Stillen grundlegender Bedürfnisse. Gott lädt zum Mahl und fordert uns auf, der/ dem Tischnachbar*in den Teller zu füllen. Das (Tisch-)Gespräch auf Augenhöhe stellt die Frage in den Mittelpunkt: “Was willst du, dass ich dir tue?“ Der Tisch ist Ausdruck der Solidarität und des Wohlwollens gegenüber der/ dem Anderen. Am Tisch tragen wir füreinander Verantwortung, sehen Not, Bedürfnisse und Interessen unserer Tischnachbar/-innen.

„Dann sagte Mose zu den Israeliten: Seht, der HERR hat Bezalel (…) beim Namen gerufen und ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, mit Weisheit, Klugheit und Kenntnis für jegliche Arbeit, Pläne zu entwerfen und sie in Gold, Silber und Kupfer auszuführen und durch Schneiden und Fassen von Steinen und durch Schnitzen von Holz allerlei Kunstwerke herzustellen. Auch hat er ihm und Oholiab (…)die Gabe verliehen, andere zu lehren. Er hat sie erfüllt mit Kunstsinn zum Ausführen jeder Arbeit eines Steinschneiders, eines Kunstwebers und eines Buntwirkers in violettem und rotem Purpur, Karmesin und Byssus sowie eines Webers. Sie können alle Arbeiten ausführen und die Pläne dazu entwerfen.“

Exodus 35,31-32

Mit einem Segensort ist es wie mit einer Werkstatt: Sie ist ein Ort, der es ermöglicht, mit Hilfe passender Werkzeuge Ideen real werden zu lassen und unser Haus immer wieder den sich veränderten Bedürfnissen entsprechend umzubauen. Die Werkstatt braucht eine gut ausgerüstete Werkzeugkiste und den Meister, der sein Wissen weitergibt, mit Rat und Tat zur Seite steht und den Entstehungsprozess begleitet. Sie ist insofern Schöpfungs- und Lernort. Gott legt als Meister die Werkzeuge bereit und öffnet uns seine Werkstatt für kreative Experimente, die sowohl Chance auf Erfolg als auch die Möglichkeit des Scheiterns beinhalten.

„Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. (…) Auf dich warten sie alle, dass du ihnen ihre Speise gibst zur rechten Zeit. Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein, öffnest du deine Hand, werden sie gesättigt mit Gutem.“

Mit einem Segensort ist es wie mit einem Garten: Er umgibt unser gemeinsames Haus und ist Aufgabe und Sinngebung gleichermaßen. Frische Luft, weiter Raum, der aufgespannte Himmel. Unser Garten verändert sich entsprechend der Jahreszeiten. Hier pflanzen wir an, entdecken aber auch Wildkräuter, die sich selbst ihren Platz suchen. Um die Feuerstelle herum finden unsere Gartenfeste statt: Musik, Tanz, Begegnung, Licht im Dunkel. Der Garten steht für die Schöpfung, die durch ihre Schönheit auf Gott verweist. Sie schenkt uns unsere Lebensgrundlagen. Mit ihr behutsam umzugehen ist unsere Aufgabe.

„In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten.“

Psalm 104, 24 ff

Mit einem Segensort ist es wie mit einem Raum der Stille:
Er zeichnet sich durch unverplante Zeit aus, vermittelt Ruhe, Regeneration, Sammlung und Rückzug. Im Gebet und in der Stille findet das persönliche Gespräch mit Gott statt. In die Stille hinein spricht Gott. Die Stille ist ein Segen, weil sie das Hören ermöglicht. Der Segen, der hier erfahrbar wird, ist ein Geschenk und befähigt zur Weitergabe.

Resonanz!
unser Visionsprozess geht in die zweite Phase

Der hier vorliegende Entwurf einer gemeinsamen Vision für das Bistum Speyer ist im Jahr 2020 durch 262 Eingaben von rund 4300 Personen entstanden. Die Lenkungsgruppe hat die Eingaben ausgewertet und in einem gemeinsamen geistlichen Prozess miteinander verbunden und strukturiert.

In der zweiten Prozess-Phase geht es um Resonanz: Alle, die sich an der Formulierung der gemeinsamen Vision beteiligen wollen, können nun auf diesen Entwurf reagieren.

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  Auf der Homepage zum Visionsprozess wird es einen Resonanzraum geben, in dem Sie Rückmeldungen abgeben können.

  In Videokonferenzen für kleine Gruppen wird der Entwurf in den nächsten Monaten vorgestellt und Rückmeldungen in den Resonanzraum eingebunden.

  Über den Segensorte-Messenger wird es die Möglichkeit zur Information und Rückmeldung geben.

  Gruppen, Pfarreien, Verbände, Schulklassen und andere Einrichtungen
können eine Resonanzveranstaltung durchführen und ihre Rückmeldungen an
das Team Segensorte geben.

  Selbstverständlich kann dazu die Materialbox weiterhin genutzt werden.

Der Kreativität, wie die Post aussieht, sind keine Grenzen gesetzt.

Es kann aber evtl. sinnvoll sein, Einzelbeiträge zusammenzustellen und eine Zusammenfassung zu erstellen, die als Brief versendet wird.

Briefpapier

schwarzweiß

Infokarte

eine Karte – A6 farbig

Infokarte

eine Karte – A6 schwarzweiß

Infokarte

vier Karten – A4 schwarzweiß

SEGEN PER POSTKARTE

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vier_postkarten_segensorte

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Nehmen Sie Kontakt mit uns auf

segensorte@bistum-speyer.de