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tolle Headline
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schwestern und Brüder,
Hier steht ein neues Zitat vom Bischof. Hier steht ein neues Zitat vom Bischof. Hier steht ein neues Zitat vom Bischof. Hier steht ein neues Zitat vom Bischof. Hier steht ein neues Zitat vom Bischof. Hier steht ein neues Zitat vom Bischof. Hier steht ein neues Zitat vom Bischof. Hier steht ein neues Zitat vom Bischof. Hier steht ein neues Zitat vom Bischof.
Danke für Ihr Engagement: Sie sind ein Segen!
Ihr Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann

"Visionsprozess"
heisst:
Eine offene, aktive Suche nach einer neuen Gestalt von Kirche mit Beteiligung möglichst vieler.
Gemeinsam Kirche Sein – in Ihrem besten Sinn.
Persönliche Erfahrungen und Sichtweisen einbringen und auch über den gewohnten Horizont hinausdenken.
Sich mutig den Fragen der Gegenwart stellen und die Zukunft der Gesellschaft kreativ mitgestalten.
Kirche im Besten Sinn
Wer von Kirche spricht, denkt viel zu oft an Struktur und Institution, an Verkrustetes und Verschlossenes, an Vorschriften – und nicht unbedingt an Segen. Und dabei ist es doch das, was Kirche vor allem meint: Orte gesegneter Gemeinschaft – Segensorte. Dort, wo Segen geschieht, wird Gottes Gegenwart spürbar und lässt Gemeinschaft wachsen. Fragil, zerbrechlich, vorübergehend und flüchtig – aber auch lebendig und kraftvoll. »Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.«
(Genesis 12,2)
Was hat unsere Stadt, unser Dorf, davon, dass es uns gibt?
Segensorte sind lebendige, bewegliche und vielfältige Gelegenheiten, wo praktische Nächstenliebe und Gemeinschaft begeistern. Momente und Orte, in denen Gottes Segen in unserer Welt spürbar und stärkend erfahrbar wird. Segen geben und nehmen. Segen sein, ganz alltäglich und doch besonders.
Das Team hinter Segensorte
Der Visionsprozess ist eine Teamaufgabe: Nur gemeinsam finden wir ein hoffnungsvolles Bild für die Zukunft unseres Bistums.
Auch hinter den Kulissen steht ein Team, das den Prozess vorbereitet hat und alle Eingaben einsammeln wird:
Generalvikar Andreas Sturm (Leiter der Lenkungsgruppe), Felix Goldinger (Geschäftsführer), Katharina Goldinger (Ansprechperson Synodaler Weg), Gabriele Heinz, Markus Herr, Peter Hundertmark, Thomas Kiefer, Andreas Rubel, Theo Wieder.
Sie werden begleitet und unterstützt durch Eva Jung, Nico Mühlan und das Team von gobasil.
UNSERE GEMEINSAME VISION
Wir wollen Segensort sein. Mit einem Segensort ist es wie mit einem gemeinsamen Haus: Wir gestalten ihn als offenen und gastfreundlichen Ort, an dem wir als Geschwister Freude und Hoffnung, Trauer und Angst teilen. Hier wird Gott in seiner Güte und Freundlichkeit erfahrbar.
Von hier aus sendet Gott uns in die Welt.
Wertefundament
Segensorte zeichnen sich durch ein Wertefundament aus, das unser handeln leitet.
Diese Adjektive beschreiben es:
Inspirierend
Wir erzählen von der Frohen Botschaft und strahlen Optimismus aus.
Wir lassen uns inspirieren und inspirieren einander.
Wir fördern innovative Ideen und bieten ihnen Raum zu wachsen.
WERTSCHÄTZEND
Wir fördern einen vertrauensvollen Umgang miteinander und hören aufmerksam aufeinander.
Wir ermutigen und befähigen unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, damit sie ihre Potenziale voll ausschöpfen können.
Wir lernen aus unseren Fehlern.
VERANTWORTUNGSVOLL
Wir beziehen Nachhaltigkeit und die Bewahrung der Schöpfung in jede Entscheidung mit ein.
Wir gehen sorgsam mit uns anvertrauten Menschen und ihren Lebensgeschichten um.
Jede Form der Diskriminierung lehnen wir ab.
Wir achten auf Wohlergehen und Gesundheit unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und achten ihre Grenzen.
SOLIDARISCH
Wir richten unser Tun am Maßstab der Armen und Schwachen aus: Wir sehen ihre Not und handeln gemeinsam mit ihnen.
Wir pflegen einen solidarischen Lebensstil, der sich auch in der Beschaffung unserer Ressourcen ausdrückt.
Wir bringen uns aktiv in den gesellschaftlichen Diskurs ein, um auf Notlagen aufmerksam zu machen und vernetzen uns entsprechend.
SEGENSORTE
SIND VIELFÄLTIG
Segensorte zeichnen sich durch unterschiedliche Räume/ Aspekte aus. Sie ergänzen sich wechselseitig in ihren Funktionen, ihrer Ausstattung und ihrer Wirkung auf diejenigen, die den jeweiligen Raum betreten.
Mit einem Klick auf das jeweilige Element können Sie einen Raum bzw. Aspekt aufrufen.

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
MATTHÄUS 18,20
Mit einem Segensort ist es wie mit einem Zuhause: Es steht für Beziehung und Vertrauen, Nähe und Geborgenheit. Ein Zuhause ist weniger ein festes Gebäude, als ein Rückzugsort, der Sicherheit gibt. Es beschreibt einen Nahraum, der jederzeit verfügbar, sicher und offen für bedürfnisorientierte Veränderungen ist. Als Ort des Miteinanders der Generationen und/oder des Freundeskreises ermöglicht das Zuhause Freiräume für die Übernahme von Verantwortung sowie für die kreative Gestaltung des Miteinanders. Segensorte sind im besten Sinn ein Zuhause. Sie vermitteln Wärme und Geborgenheit, Trost und Zuspruch.
Unser Zuhause ist die Welt, die wir mit allen Geschöpfen teilen.
„Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu
ahnen, Engel beherbergt!“
HEBRÄER 13,1-2
Mit einem Segensort ist es wie mit einer offenen Tür: Sie steht für Begegnung und Gastfreundschaft. Aus der Erfahrung heraus, dass uns bei Gott jederzeit eine Tür offen steht, halten wir es ebenso. Wir laden Gäste ein und gehen selbst in Freiheit durch die offene Tür hinaus, um an anderen Orten zu Gast zu sein, zu lernen und Erfahrungen einzubringen. Wir suchen Begegnung und Austausch in den unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten und bringen uns in gesellschaftliche Prozesse aktiv ein. Wir sind offen für Kritik. Wir sind uns der Verantwortung unserer Sendung bewusst und gestalten die Türschwelle deshalb barrierefrei, um allen den Ein- und Ausgang zu ermöglichen.

Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus bleiben. Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.
LUKAS 19,5f
Mit einem Segensort ist es wie mit einem gemeinsamen Tisch: Er steht in besonderer Weise für Gemeinschaft und das Stillen grundlegender Bedürfnisse. Gott lädt zum Mahl und fordert uns auf, der Tischnachbarin und dem Tischnachbar den Teller zu füllen. Das (Tisch-)Gespräch auf Augenhöhe stellt die Frage in den Mittelpunkt: „Was willst du, das ich dir tue?“ Der Tisch ist Ausdruck der Solidarität und des Wohlwollens gegenüber der/dem anderen. Am Tisch tragen wir füreinander Verantwortung, sehen Not, Bedürfnisse und Interessen unserer Tischnachbarinnen und Tischnachbarn. Am Tisch finden der respektvolle Dialog, die gemeinsame Suche nach Lösungen, gegebenenfalls auch die konstruktive Auseinandersetzung im Streitgespräch statt.

„Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.“
PSALM 104, 24
Mit einem Segensort ist es wie mit einem Garten: Er ist Aufgabe und Sinngebung gleichermaßen. Frische Luft, weiter Raum, der aufgespannte Himmel. Unser Garten hat keine Begrenzung, keinen Zaun. Er verändert sich entsprechend der Jahreszeiten. Hier pflanzen wir an, entdecken aber auch Wildkräuter, die sich selbst ihren Platz suchen. Um die Feuerstelle herum finden unsere Gartenfeste statt: Musik, Tanz, Begegnung, Licht im Dunkel. Der Garten steht für die Schöpfung, die durch ihre Schönheit auf Gott verweist. Sie schenkt uns unsere Lebensgrundlagen, die allerdings in vielfältiger Weise bedroht sind. Deshalb setzten wir uns für ihren Erhalt leidenschaftlich ein.

„Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt."
1 KORINTHER 12,4-7
Mit einem Segensort ist es wie mit einer Werkstatt: Sie ermöglicht es, mit Hilfe passender Werkzeuge Segensorte real werden zu lassen und sie den sich veränderten Bedürfnissen entsprechend umzubauen. Die Werkstatt braucht eine gut ausgerüstete Werkzeugkiste. Unsere Werkstatt ist ein Schöpfungs- und Lernort, an dem wir unser Wissen teilen und einander mit Rat und Tat zur Seite stehen, um neue Wege zu gehen. Gott legt die Werkzeuge bereit und öffnet uns seine Werkstatt für kreative Experimente, die sowohl Chance auf Erfolg als auch die Möglichkeit des Scheiterns beinhalten
„In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten.“
MARKUS 1, 35
Mit einem Segensort ist es wie mit einem Raum der Stille: Er zeichnet sich durch unverplante Zeit aus, vermittelt Ruhe, neue Kraft, Sammlung und ermöglicht den Blick auf sich selbst. Im persönlichen oder gemeinschaftlichen Gebet und in der Stille findet das Gespräch mit Gott statt. In die Stille hinein spricht Gott. Die Stille ist ein Segen, weil sie das Hören ermöglicht. Der Segen, der hier erfahrbar wird, ist ein Geschenk und macht Mut, ihn weiterzugeben.